Und der Hund?

Und der Hund?

Ich mag Hunde. Schon immer. Als kleines Mädchen träumte ich von einem Golden Retriever. Mein Lebenstraum: Mann, Haus, 2 Kinder und nen Hund. Nachdem ich also mein Studium beendet hatte (Leo hatte ich inzwischen gefunden) und einigermaßen gut in den Job gestartet bin, ist der Wunsch nach einem Hund immer stärker geworden. Trotzdem habe ich sehr lange überlegt. Listen geschrieben mit pro und contra. Und meine Freunde mussten sich das immer wieder alles anhören. Zu dem Zeitpunkt wusste ich auch schon, dass ich Kinder haben möchte. Ich fand es daher klug, den Hund „zu besorgen“ und zu erziehen. Und dann Kind. Ich sah mich schon mit meinem Hund, der Fritz-Cola und dem ersten Baby im Tragerucksack (ohne Kinderwagen) durch Friedrichshain spazieren.

Kleinpudel Happy

Im September 2014 war es dann endlich soweit. Irgendwie doch recht spontan haben wir uns für Kleinpudel „Apollo 11 aka Atze“ entschieden. Namen hatte ich viele: Alf, Fluffy, Rüdiger, Robert usw. Fand mein Mann alle doof. Er selbst nannte ihn zu Beginn die ganze Zeit Buddy. Da so aber gefühlt jeder 2te Hund heißt, wollte Leo auch keinen Buddy. Bei „Happy“ war Leo zwar nicht euphorisch aber er hatte auch nichts dagegen einzuwenden. Also Happy.

Happy hat unser Leben massiv zum Positiven verändert. Ich finde er ist der süßeste Hund auf der Welt. Wenn nicht sogar im ganzem Universum. Vor allem habe ich das Gefühl gesünder zu leben. Wer geht schon bei

Happy mit Schleife.

Wind und Wetter täglich (ohne Hund) 2 Stunden raus?

Je runder mein Bauch wurde, desto häufiger fragten die Leute: „Und was macht ihr nun mit dem Hund?“. Was für eine Frage. Ich war echt erstaunt, wie die Menschen auf diese Frage kommen. Ich meine Hallo?? Soll ich den Hund jetzt weggeben oder was? Selbst während ich das hier schreibe, muss ich die ganze Zeit meinen Kopf schütteln. Egal. Hund und Kind – keine Frage – es geht natürlich Beides.

Trotzdem muss ich zugeben, dass wir nach der Frühgeburt auf Hilfe angewiesen waren. Leo hat noch gearbeitet und ich war mit den Boys lange im Krankenhaus. Gott sei Dank haben wir unsere besten Freunde – die Häppchen bei sich aufgenommen haben. Vielen Dank nochmal an Raphaela und Daniel. (Ich weiß gar nicht womit wir solche tollen Freunde verdient haben.)

Nach ein paar Tagen zu Hause mit den Boys war es endlich soweit. Häpps kam wieder nach Hause. Man was waren wir aufgeregt. Wie immer begrüßte er mich und Leo sehr ausgiebig. Die Boys lagen derweil auf ihrer Decke auf dem Boden im Wohnzimmer. Happy hatte erst einmal gar kein Interesse. Leo musste ihn schon sehr „zwingen“ in die Nähe der Decke zu gehen. Die ersten Tage blieb das auch so. Der Hund hatte kein Interesse und war von der neuen Situation sehr irritiert. Besonders wenn die Katzen geweint haben, hat Happy auch gerne den Raum verlassen.

Happy mit Baby

Inzwischen ist es besser geworden. Wenn Leo vom Hundespaziergang zurückkommt, werden mittlerweile sogar die Minikatzen begrüßt. (Kurz am Kopf schlecken). Auch wenn ich die Beiden auf dem Stillkissen stille, sitzt Happy oft daneben oder auf meinen Füßen. Ja er muss zurückstecken. Ja er bekommt lange nicht mehr so viel Aufmerksamkeit wie früher. Aber ich gebe mir wirklich Mühe, ihn so oft es geht zu beschmusen. Ich bin mir sehr sicher, dass meine Drillinge viel Spaß zusammen haben werden. Spätestens wenn die Boys anfangen zu essen und für Häpps garantiert hin und wieder was auf den Boden fällt. Seine Liebe geht nämlich durch den Magen…

 

P.s. Ich könnte gerade den ganzen Artikel voller Happy Bilder zuknallen… So ein fotogener Hund 😉

2 Antworten

  1. Gusta sagt:

    Liebe twinmaker,

    Mit großem Interesse folge ich nun eurem Blog. Ich kann gar nicht genug davon bekommen. Wir wollen gerne mehr davon!

    Und: Ihr scheint euer Leben mit den dreien gut zu meistern. Bitte verratet uns, wie ihr das macht. Schließlich machen einem alle Leute Angst, wenn man erzählt, dass man Zwillinge erwartet

    Eure Gusta

    • twinmaker sagt:

      Liebe Gusta,
      Wow! Danke für deine lieben Worte. Ich hoffe sehr, dass die Zwillinge weiterhin ab und zu tagsüber ein wenig schlafen und wir dann Zeit haben ein wenig Text zu verfassen.

      lg Franzi

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